Ein idealer Speiseplan für ausgewogene Mischkost setzt sich aus den Portionsempfehlungen der DGE-Ernährungspyramide (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) zusammen:
Aus diesen Lebensmitteln wird der Tages- bzw. Wochenspeiseplan zusammengestellt. Eine Hauptmahlzeit stellen Sie zusammen aus den Grundkomponenten:
Es spricht nichts dagegen auch beim Frühstück gelegentlich etwas Abwechslung auf den Tisch zu bringen. Versuchen Sie es doch einmal mit einer kleinen Portion Rohkost als Alternative zum zweiten Marmeladebrot. Wenn es schnell gehen muss, können Sie bei Gemüse neben den frischen Angeboten auch bedenkenlos auf Tiefkühl- und Dosenware zurückgreifen. Wichtig ist, dass Gemüse Ihr steter Begleiter bei den Mahlzeiten wird. Beim Mittagessen kann es Gemüse + Salat sein oder 2 Portionen Gemüse. Brotmahlzeiten werden erst durch ein zusätzliches Gemüseangebot in Form von Rohkost oder Salat zum Genuss. Für Menschen die gerne Süße mögen, eignet sich ein kleines Dessert vorzugsweise auf Obst- oder Milchbasis als Abschluss der Mahlzeit.
Frühstück |
Tee/Kaffee + 1 Glas Wasser |
Zwischenmahlzeit |
1 Glas Wasser/Buttermilch/Tee/Milchkaffee + bei Bedarf 1 Stück Obst |
Mittagessen |
Beilagen + Gemüse + Fleisch/Fisch/Ei |
Zwischenmahlzeit |
Tee/Kaffee/Wasser + bei Bedarf ein kleiner Becher Joghurt |
Abendessen |
Tee/Wasser/Saftschorle |
Die Mengenangaben für die einzelnen Mahlzeiten variieren je nach Bedarf. Für Erwachsene sind in der Regel 3 Mahlzeiten am Tag ausreichend: Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Wenn Zwischenmahlzeiten benötigt werden, dann bestehen diese aus einer Kleinigkeit wie 1 Stück Obst oder 1 Joghurt. Denken Sie daran zwischendurch auch mal ein Getränk/Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Bei der Planung des Wochenspeiseplans könnten Sie sich zunächst für eine Beilage und das Gemüse entscheiden und dann dazu Fleisch, Wurst, Fisch oder Ei aussuchen. Planen Sie die Lieblingsgerichte aller Familien- bzw. Tischmitglieder mit ein und ergänzen Sie diese bei Bedarf durch eine passende Vorspeise, Suppe, Salat oder Dessert. So kommt keiner zu kurz. Nutzen Sie im Winter die Vorteile der typischen Wintergemüse (Karotten, Rüben, Knollensellerie, Lauch, Rettich, Rosenkohl, Grünkohl, Kopfkohle, Kürbis, Rote Bete, Schwarzwurzel, Chicorée, Ackersalat, Endiviensalat) und genießen Sie im Sommer mehr die Fruchtgemüse (Tomate, Gurke, Paprika, Aubergine, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, grüne Bohnen, Erbsen, Zuckermais, Stangensellerie, Spargel, Spinat, Blattsalate). Regionale und saisonale Gemüse und Früchte bieten dem Körper vermehrt das, was er in der entsprechenden Jahreszeit braucht. Verwenden Sie reichlich frische Kräuter und Gewürze und setzen Sie Salz eher sparsam ein.
Stellen Sie sich gelegentlich einen Wochenspeiseplan zusammen - das erleichtert und vereinfacht das Einkaufen und Sie zaubern in kurzer Zeit einfache und schöne Gerichte auf den Tisch.
Entdecken Sie wieder für sich selber und für Ihre Familie und Freunde, dass gutes Essen nicht teuer und aufwändig sein muss und dass gesundes Essen besser schmeckt als das ewige Einerlei aus der Tüte.